Beim fünften Spieltag der Hallen-Bezirksliga verlor die SGS beide Spitzenspiele jeweils im dritten Satz mit nur zwei Bällen und hat damit keine Chance mehr auf die Meisterschaft.
Gegen den TSV Cadolzburg hatte die SGS Erlangen von Beginn an Probleme mit der niedrigen Halle und produzierte gerade im Angriff zu viele Eigenfehler. Trotz einer Aufholjagd von 5:8 auf 8:8 ging der erste Satz mit 9:11 an Cadolzburg. Mit dem eigenen Ball, der wesentlich besser absprang kam Erlangen nach 4:6 Rückstand zum 11:7. Der Entscheidungssatz wogte hin und her: 0:3, 3:6, 6:6, 8:10, 10:10. Und am Ende fehlten der SGS Erlangen beim 10:12 zwei Bälle.
Ab dem Match gegen den TV 48 Schwabach musste die SGS ohne etatmäßigen Mittelmann auskommen und das merkte man der Mannschaft auch an. So ging der erste Durchgang mit 10.12 an den Gegner, doch mit viel Einsatz und weniger eigenen Fehlern wurde erst mit 11:7 der Ausgleich geschafft und im dritten Satz konnte mit einer Serie von 6:6 auf 10:6 davongezogen werden. Am Ende kam Schwabach zwar nochmal heran, doch mit 11:9 machten die Erlanger den Sack zu.
Nach der Niederlage von Cadolzburg gegen Lichtenau II hatte die SGS Erlangen die Meisterschaft nun doch selber wieder in der eigenen Hand. Nach gutem Beginn und einer 4:1 Führung brach die SGS Erlangen aber ein und verlor den ersten Satz noch mit 5:11. Besser lief es im zweiten Durchgang mit eigenem Ball, in dem eine 4:1 Führung zum 11:5 ins Ziel gebracht wurde. Zu einem Krimi entwickelte sich dann die Entscheidungssatz. Nach 4:1 führte Erlangen auch mit 8:7.Lichtenau erspielte sich beim 8:10 Matchbälle, die die SGS zum 10:10 abwehren konnte. Doch wieder war am Ende der Gegner der Glücklichere, der mit 10:12 die Punkte einfahren konnte.
Der TV Lichtenau steht zwar aktuell mit 12:2 Punkten noch auf Rang 3 der Tabelle. hat aber im Gegensatz zum TSV Cadolzburg (16:4) und der SGS Erlangen (14:6) noch drei Spiele gegen die hinteren Ränge und damit die Meisterschaft in eigener Hand.